Dieser Inhalt ist nicht mehr verfügbar

Der Artikel wurde möglicherweise deaktiviert oder gelöscht
Lesen Sie auch
Kaffee – 5 Tipps rund um das Kunsthandwerk
Um Gäste mit dem kleinen Schwarzen zu verführen, brauchen Gastronomen mehr als ein perfektes Cappuccino-Herz. Melitta Professional, Spezialist für die professionelle Kaffeeversorgung in der Gastronomie und Hotellerie, kennt die Erfolgsrezepte der Kaffeezubereitung. Als einer der Partner des Gastro-Gründerpreises haben die Kaffee-Experten fünf Tipps zusammengestellt, mit denen Gastro-Gründer ihre Gäste verführen. 1. Kaffeegenuss zur Chefsache erklären Das Klischee vom Kaffee kochenden Praktikanten kennt jeder. In der Gastronomie gehört Kaffeegenuss jedoch zur Chefsache. Gastro-Gründer sollten zum Beispiel den Termin mit dem Kaffeemaschinentechniker rot im Kalender anstreichen und zur Verkostung nutzen. Schließlich müssen nicht nur die Bohnensorten ausgewählt, sondern auch die wichtigsten Parameter der Zubereitung wie Wasserqualität, Mahlgrad, Einwaage, Anpressdruck, Wassermenge, Wassertemperatur und die Preinfusion auf den gewünschten Geschmack eingestellt werden. 2. Mit heißen Infos punkten Coffee to go ist in aller Munde. Doch Kaffee will genussvoll erlebt werden! Wer sein Team zu einer gemeinsamen Kaffeeverkostung einlädt, gewinnt Überzeugungstäter. Wenn ein Gast beim nächsten Mal ratlos vor den Kaffeespezialitäten steht, kann das Personal überzeugend ein Lieblingsgetränk empfehlen. Das spannende Expertenwissen über die feinen Unterschiede hebt den eigenen Laden mit Sympathie und Kompetenz von anderen ab – und genau das ist der Nährboden für ein florierendes Kaffeegeschäft! 3. Den Geschmack beschreiben Wir genießen Kaffee mit allen Sinnen. Mit der Zunge schmecken wir süß, salzig, bitter, sauer und „umami“ – eine von dem japanischen Forscher Ikeda Kikunae 1908 entdeckte, herzhafte Geschmacksqualität. Mit Mund und Nase entdecken wir eine Vielzahl von Aromen (Früchte, Kräuter, Gewürze, Hölzer, Röstaromen, …). Im Mund spüren wir den Körper des Kaffees, seine Fülle oder zum Beispiel die samtig- weiche Crema des Espressos. Das Beschreiben der Wahrnehmungen und das Vergleichen schulen unseren Geschmack. 4. Dem (Anpress-)Druck standhalten Natürlich beeinflusst die Maschine die Qualität des Kaffees. Das Mahlwerk und die Brühgruppe entscheiden über die Qualität in der Tasse. Leistungsstarke Mahlwerke mit kurzer Mahldauer schonen das Kaffeearoma. In der Brühgruppe werden die frisch gemahlenen Kaffeebohnen zum Kaffeekuchen gepresst, bevor der eigentliche Brühprozess startet. Professionelle Maschinen mit Metallbrühgruppen können den Anpressdruck des Kolbens für einen optimalen Espresso auf 1000 Newton hochfahren. Eine automatische Qualitätssteuerung überwacht bei Top-Modellen von Melitta Professional die Parameter des Brühprozesses und justiert die Mahlscheiben ggf. neu, damit das beste Geschmacksergebnis dauerhaft gesichert bleibt. 5. Das Auge trinkt mit Selbst wenn Coffee to go längst zum Stadtbild gehört, bewegt sich der Trend zum Kaffeegenuss in entspannter Atmosphäre. Für Gastronomen ist eine stilvolle Präsentation ihres Kaffees unverzichtbar. Kurse speziell für „Latte Art“ unterrichten derzeit in der Milchschaumkunst. Mit Schwänen, Elefanten und Katzen im Milchschaum nimmt dieser Trend teils verrückte Ausmaße an. Bei Konzepten mit weniger geschultem Personal zaubert die richtige Maschine nicht nur den perfekt geschichteten Latte Macchiato, sondern auch zahlreiche weitere Spezialitäten mit leckeren Milchschaumvarianten.
Jetzt ansehen
Küchenplanung – 10 Trends für die Küche der Zukunft
Faktoren wie steigende Personalkosten, der Fachkräftemangel und die explodierenden Preise für Energie und andere Ressourcen beeinflussen die Planung von Profiküchen massiv. Die Digitalisierung, die Fortschritte in der Küchentechnik und immer leistungsfähigere Multifunktionsgeräte erleichtern Planern dabei den Weg zum perfekten Arbeitsplatz. Trend 1: Kleinere Küchen Die immer leistungsfähigere Küchentechnik ermöglicht in der Kombination mit immer besseren Convenience-Produkten die Planung deutlich kleinerer Küchen. Die vielleicht markantesten Schrumpfungen gibt es in den Küchen von Betriebsrestaurants, da dort bei Neuplanungen der größte Teil der Produktion in die Ausgabebereiche (Frontcooking, Wok, Pasta-Station) verlegt wird. Küchen in der Sterne-Gastronomie mit klassischer Postenaufteilung werden dagegen zum Teil wieder größer geplant, um attraktivere ergonomische) Arbeitsplätze zu bieten. Trend 2: Multifunktionale Küchentechnik Für verschiedene Zubereitungsarten geeignete Küchentechnik wie z. B. die Kombidämpfer haben die Arbeitsabläufe in den Küchen verändert. Durch neu entwickelt kompakte Geräte wie das Rational SelfCookingCenter XS passt diese Technik auch in die kleinste Küche. Als wichtigste Innovation der letzten Jahren gelten Multis wie VarioCooking Center (Frima) oder den Flexi-Chef (MKN). Vor allem die kleinen VarioCooking Center haben das Zeug, die Planung von Restaurantküchen zu revolutionieren. Trend 3: Hygieneausführungen Kaum ein Koch hat heute noch Lust, nach einem anstrengenden Arbeitstag lange den Arbeitsplatz oder Herdblock zu putzen. Küchen in Hygieneausführung (nahtlose Arbeitsplatten, einfach zu reinigende Griffe und Schubladen, austauschbare Dichtungen an Kühlschränken und Kühlschubladen und hoher Hygiene- und Strahlwasserschutz) sind daher gefragt wie nie. Trend 4: Digitalisierung Die Digitalisierung der Küche ist nicht mehr aufzuhalten: Köche bedienen über ihre Smartphones nicht nur ihre Heißluftdämpfer, sondern managen über Apps Produktionsprozesse, HACCP-Konzepte, Einkauf und Logistik. Die Digitalisierung eröffnet Köchen völlig neue Freiräume. Doch Vorsicht: Viele Planer sind auf diese Entwicklung noch nicht vorbereitet. Also: gezielt nachhaken! Trend 5: Planung unter Gesamtkostenaspekten Die Erkenntnis „dumm kauft zweimal“ hat dazu geführt, dass beim Kauf von Küchentechnik wieder mehr auf Qualität und Langlebigkeit geachtet wird. Davon profitieren aktuell vor allem die Premiumanbieter von Küchentechnik. Trend 6: Geringere Lagerkapazitäten Der harte Wettbewerb unter den Zulieferern hat dazu geführt, dass sie ihre Logistiksysteme auf „just-in-time“ umgestellt haben. Großhändler fahren ihre Kunden heute bei Bedarf sogar täglich an. Das ermöglicht eine Verkleinerung der Lagerflächen um bis zu 80 Prozent. Trend 7: Energie- und Ressourcen-Management Die Kosten für Strom, Gas, Fernwärme, Wasser und Abwasser kennen nur eine Richtung: nach oben. Deshalb spielen Themen wie Energieoptimierung, Wärmerückgewinnung, sparsamer Umgang mit Ressourcen und energiesparende Technik bei der Planung von Küchen heute eine entscheidende Rolle. Noch ein ganz heißes Thema für die Zukunft: Blockheizkraftwerk und Kraft-Wärme-Kopplung. Trend 8: Klimatisierung Zu einem attraktiven Arbeitsplatz gehört eine leistungsfähige Be- und Entlüftung. Bei vielen Planungen wird das Thema leider nach wie vor stiefmütterlich behandelt bzw. der Rotstift angesetzt. Investitionen in Lüftungssysteme schützen nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter, sondern sparen Geld und minimieren den Reinigungsaufwand. Trend 9: Ergonomie Während z.B. in Skandinavien höhenverstellbare Arbeitsplätze, Hebehilfen oder hervorragende Lichtbedingungen längst Standard sind, werden Profiküchen in Deutschland sehr oft noch 08/15 geplant (einheitliche Tischhöhen). Dass die junge Köchegeneration immer größer wird und Köchinnen/Frauen im Durchschnitt zehn Zentimeter kleiner sind als ihre Geschlechtsgenossen, hat sich bei der von Männern dominierten Planerszene offenbar noch nicht soweit herumgesprochen. Trend 10: Küchenfußboden Küchenfußböden führen im Vergleich zur Großküchentechnik ein echtes Schattendasein. Dabei geht es nicht nur um Rutschfestigkeit, Sicherheit, Hygiene und Dichtigkeit, sondern auch um bisher völlig vernachlässigte Aspekte wie Design, Wohlfühlambiente und einfache Reinigung. Artikel entstand in Kooperation mit dem Magazin chefs! www.chefs-magazin.de
Jetzt ansehen
Craft Beer – kreative Manufakturpassion
Rötliche Farbe, mittelstarke Schaumbildung, sehr aromatisch, unterbreitet Früchte wie Aprikose und Orange, dazu Cashewnüsse, gewürzt mit mildem Curry und einer Prise Ingwer, betont von sanfter Süße und ausgewogener Bitterkeit, Textur wirkt samtig, zeigt gute Länge,‘ – was sich liest wie eine Ode an einen Spitzenwein, ist die Verkostungsnotiz zu einem im Eichenfass gelagerten edel-gehopften Bitterbier, ein so genanntes India Pale Ale. Dieses zählt zu den Wiederentdeckungen alter Brautraditionen aus dem 18. Jahrhundert und ist Teil des spektakulären Craft Beer-Trends aus den USA, der seit drei Jahren kraftvoll den deutschen Biermarkt aufmischt. Im Getränkefachhandel, in Gastronomie und Hotellerie sowie in neu eröffneten Craft-Beer-Stores. Beerkeeper-Seminare, Biersommelier-Ausbildungen, Tasting- und Food-Pairing Workshops inklusive. Die individuellen Manufakturbiere mit ihren spannenden Aromen setzen für d a s deutsche Kulturgut Bier neue Impulse. Auch monetär! Litt das Segment seit Jahren unter einem rückläufigen Bierkonsum und der Kannibalisierung durch andere Getränkegattungen, erobern Pale Ale, Porter, Imperial Stout & Co. vor allem auch jüngere Verbraucher. Und verleihen dem Hopfengebräu einen noch nie dagewesenen Hauch von Lifestyle. Entsprechend ertragreich lassen sich höhere Verkaufspreise für ein 0,30 l- bzw. 0,50 l -Glas oder sogar eine 0,75 L-Flasche erzielen. Letztere mausert sich sogar zum emanzipierten Menübegleiter und begegnet einer guten Flasche Wein gezielt auf Augenhöhe. So stammt die eingangs erwähnte Verkostungsnotiz aus dem mit zwei Sternen gekrönten Restaurant von ‚Küchenzauberer‘ Jörg Sackmann aus Baiersbronn. Gemeinsam mit Braufactum, einem der Pioniere der deutschen Craft Beer-Szene, stellt der Badenser per anno mindestens ein Spitzenmenü zusammen, das die Aromen von Bier und Speisen raffiniert kombiniert. Denn die neue Biervielfalt kann sich auf den Gourmettischen absolut sehen lassen. Vorausgesetzt, die Degustation der 0,75 Liter-Flasche wird den komplexen Craft Beer Geschmacksprofilen gerecht. Undenkbar, diesen neuartigen Genuss in einem althergebrachten Bierglas zu servieren. Deshalb haben sich Glashersteller dem Aufsteiger-Thema Craft Beer angenommen und mithilfe von Braumeistern und Bierspezialisten innovative Gläserformen entwickelt. Borgonovo zum Beispiel gelang bei seinem ‚Sommelier Pokal‘ mit der Synthese aus Biertulpe und Bierschwenker ein außergewöhnlicher 400 ml Kelch. Spiegelau kreierte Glasformen, die man speziell auf die Biersorten IPA, Stout, Barrel Aged Beer und American Wheat Beer abstimmte, um deren markante Aromanoten und Texturen für Nase sowie Gaumen zum maximal-sinnlichen Erlebnis werden zu lassen. Mit Erfolg. Prompt wurde dieses herausragend funktionelle Design 2015 mit dem Red Dot Award und dem IDEA Gold Award ausgezeichnet. Darauf ein Craft Beer, Prost!
Jetzt ansehen
Frontcooking – 10 Fehlerquellen
Zehn Fehler, die Frontcooker unbedingt vermeiden müssen, damit die Koch-Show vor dem Gast im Restaurant, bei einem Event oder in der Gemeinschaftsverpflegung wirklich zum Erlebnis wird. Die nahezu tägliche Präsenz von Henssler & Co. im Fernsehen heizt auch den Frontcooking-Trend weiter an. Gästen scheint es nach wie vor ein großes Bedürfnis zu sein, Köchen bei der Arbeit auf die Finger zu schauen. Doch Vorsicht: Was im TV so einfach und appetitanregend aussieht, kann sich im Restaurant oder beim Catering bei falscher Vorbereitung schnell zum Desaster entwickeln. So sind beispielsweise lange Schlangen an den Countern, qualmende Stationen, gestresste Köche und genervte Gäste sichere Indizien dafür, dass der Küche bei der Konzeption Fehler unterlaufen sind. Fehler 1: Team wird zum Frontcooking „verdonnert“ Oft wird Frontcooking einer Küche per Dekret „von oben“ aufs Auge gedrückt, ohne das Führungsteam auf die Reise ins Abenteuer „mitzunehmen“ und rechtzeitig zu involvieren. Nach dem Motto „Ab Herbst machen wir auch Frontcooking“ wird die Küche dazu verdonnert, das Thema quasi von heute auf morgen umzusetzen. Für die Entwicklung eines Frontcooking-Konzepts sollten mindestens sechs Monate, sogar eher noch mehr eingeplant werden (für Equipment-Auswahl, Schulungen, Konzepterstellung, Üben). Allein mit dem Kauf einer erstklassigen Frontcooking-Station ist es, selbst wenn sie 30.000 Euro kostet, nicht getan. Fehler 2: Falsches Konzept Das Konzept muss zum Stil des Hauses passen. In ein auf regionale Küche spezialisiertes Restaurant auf dem Land passen asiatische Gerichte aus dem Wok nicht. Vor allem in gehobenen Restaurants wird oft der Fehler gemacht, dass an der Front mit dem gleichen Anspruch wie in der Hauptküche gekocht wird. Das kann nur schief gehen, denn auf engsten Platz ist die Anzahl der realisierbaren Arbeitsschritte und Menükomponenten beschränkt. Wer sich zu viel vornimmt, produziert vor allem eins: Warteschlangen und riskiert dadurch bei einem Event den Unmut der Gäste, der sich gegen den Veranstalter wendet. Fehler 3: Ungeschulte Mitarbeiter Kein Koch kommt als Frontcooker auf die Welt. Im Grunde ist Frontcooker ein völlig neues Berufsbild. Gefragt sind Offenheit, Kommunikationsfähigkeit, Menschenkenntnis, Show-Talent, Selbstbewusstsein und gutes Aussehen. Der Betrieb sollte zumindest eine Kernmannschaft auf ein Seminar schicken. Die Kosten amortisieren sich mit Sicherheit. Nebeneffekte: motivierte Mitarbeiter, Mitarbeiterbindung. Fehler 4: Mangelhafte Kommunikation Gute Frontcooker können parallel kochen und kommunizieren. Gäste, die einige Minuten in einer Schlange anstehen, erwarten vom Koch Blickkontakt (z.B. Kopfnicken), Ansprache („Was darf ich für Sie zubereiten?“) und Antworten auf Fragen. Wer sich krampfhaft auf seine Pfanne konzentriert, wird als arrogant und schlecht gelaunt wahrgenommen. Fehler 5: Falsche Hardware Fast jeder Großküchenhersteller hat auch Equipment fürs Frontcooking in seinem Portfolio. Doch die Einsatzbereiche unterscheiden sich erheblich. Es gibt gute und funktionierende Technik die mit unterschiedlichen Techniken arbeitet. Leistungsfähige Induktionstechnik wie z.B. von den Marken Scholl und cookmax helfen bei der schnellen Zubereitung der Speisen. Vorsicht bei Schnäppchen auf Messen oder in Cash & Carry-Märkten, vor allem im Induktionsbereich. Billig-Tischgeräte aus Asien versagen manchmal schon nach dem ersten starken Mittagsgeschäft den Dienst. Tipp: Fragen Sie Ihren PENTAGAST Fachhändler nach Referenzbetrieben, um sich vor Ort und im Kollegengespräch einen Eindruck verschaffen zu können. Fehler 6: Dicke Luft Wo eifrig gekocht wird, entstehen Wrasen und Gerüche. Ohne entsprechende Lüftungskonzepte ist Frontcooking daher nur im Freien oder in sehr großen Hallen möglich. Auf dem Markt gibt es diverse Systeme. In der Regel wird die eingefangene Luft in speziellen Filtersystemen von Fett und Gerüchen befreit. Gut funktionierende Systeme (u.a. von Blanco und Rieber) haben ihren Preis. Doch ohne sie geht es nicht, wenn ein Küchenchef keinen Ärger mit seinen Gästen riskieren will. Fehler 7: Fehlende Hygiene Extrem ist das saubere Arbeiten, weil die Gäste – vor allem, wenn sie in der Schlange stehen – nichts anderes zu tun haben, als den Köchen auf die Hände zu schauen. Das bedeutet konkret: penibel sauber gehaltener Arbeitsplatz, regelmäßige Reinigung der eingesetzten Technik (z.B. Griddle-Platte, Wok-Pfanne), saubere Wischlappen, Verwendung von Einmalhandtüchern, regelmäßiges Händewaschen. Fehler 8: Schlechte Logistik Während der Ausgabe hat der kochende Akteur keine Zeit, um im Kühlhaus z.B. frisches Gemüse oder Garnelen zu holen. Dafür müssen Springer eingeteilt sein, die den Nachschub an der Front sichern. Nichts ist schlimmer als eine verwaiste Station, an der Gäste auf das Comeback des Kochs warten. Je größer die Lagerkapazität an der Station, desto besser. Wichtig sind auch ausreichend bemessene Abstell- und Anrichteflächen. Fehler 9: Undefinierte Prozesse Frontcooking ist Show, daher werden – bis auf sehr wenige Ausnahmen – alle Komponenten eines Gerichts nur noch „gefinished“. Köche mit dem Anspruch, alles frisch vor den Augen der Gäste zu kochen, können dies nur bei sehr übersichtlicher Nachfrage umsetzen. Bei einem Event mit 500 hungrigen Gästen ist dieser Anspruch unmöglich. Konkret heißt das: Beilagen sind ready-to-serve, das im Backoffice auf den Punkt gegarte Fleisch wird nur noch vor dem Gast auf der Griddle-Platte erwärmt/gewendet, und die Zutaten für das Pasta-Gericht aus dem Wok sind alle auf den gleichen Punkt vorgegart und werden effektvoll angeschwenkt. Je größer die Veranstaltung oder die Nachfrage, desto konsequenter müssen die Prozesse aufeinander abgestimmt sein. Erst in der Praxis wird deutlich, wo es hakt, ob die Lagerkapazitäten ausreichen, die Technik funktioniert und wo das Equipment bzw. Zubehör den richtigen Platz findet. Fehler 10: Ungepflegter Look Ungebügelte Kochjacken, verschmutze Uniformen und ungepflegtes Äußeres sind ein No-go auf der Frontcooking-Bühne, ebenso wie Ringe, Armbänder oder Armbanduhren. Wichtig: die Kopfbedeckung. Statt der klassischen Toque sind Baseball-Caps oder Einwegkochmützen eine Alternative. Und: Ein Namensschild mit Positionsbeschreibung erleichtert die Kommunikation.
Jetzt ansehen