Food Trucks – brutzeln auf 4 Rädern

Sie heißen Grillin me softly, Pasta Laster, Bulli Burrito, Victor Vegan, Wurstdurst oder BOT – Birte On Tour. Und sie alle stehen stellvertretend für den Gastro-Trend 2015 plus: Street Food – direkt auf die Hand verkauft aus Food Trucks, die mit ihrem kunterbunten Design für Aufsehen sorgen. Ursprünglich in USA geboren, nimmt die Food Truck Szene in Deutschland rasant Fahrt auf. Ob im Einsatz zur Mittagspause, anlässlich von Events oder im Rahmen groß angelegter Festivals. Imbisswagen? Das war gestern! Fettige Pommes und schnöde Currywurst? Auch das war gestern!

Denn so kreativ die Außengestaltung der rollenden Verführungskünstler ist, so spannend sind auch die kulinarischen Rezepturen der Offerten. Da heißt es dann ‚Pulled Wildsau‘, hinter dem sich ein in Whiskey geschmorter Wildschweinnacken mit BBQ-Sauce und Krautsalat verbirgt, ‚Cool Bambi‘ entpuppt sich als gekühlte Rehpastete mit Preiselbeeren und Rucola auf Brot und die ‚Stramme Christel‘ ist ein Sandwich mit Spiegelei auf Rote Beete-Salat, Kapern-Meerettich-Butter und Brunnenkresse. Die Bandbreite der Food & Beverage-Angebote ist enorm und entspricht 1:1 moderner kosmopolitischer Esslust von heute.

Lukrativ umsetzbar ist dieser Trend jedoch erst durch die aktuellen Entwicklungen professioneller Gargerätetechnik. Denn allen Food-Truckern gemein ist, dass sie auf mehr oder weniger beengtem Raum kochen und servieren müssen. In einem akzeptablen Zeitfenster. Wer mittags um die 100 Kunden schnell bedienen und sattbekommen will, muss ein 1 a Mise en Place haben. Die umgebauten Food Trucks sind deshalb perfekt eingerichtete Mini-Küchen, in denen es an nichts fehlt. Gas - Grillplatten, Kombidämpfer, Backsysteme, Warmhalte- und Niedertemperaturgargeräte, Induktionsherde, Salamander, Kühl-und Tiefkühlzellen, Spülgeräte und sogar Klima- und Abluftanlagen lassen sich einbauen. Mit Geräten aus unserem cookmax Programm können Sie Ihren eigenen Food-Truck komplett ausstatten und die Firma MKN bietet mit Ihrem MagicPilot Junior 1/1 GN Kombidämpfer das perfekte Einbaugerät für kleine Räume. Ein großer Batterie- und Akkupack sorgt für bis zu 10 Stunden Strom, wenn es keine externen Anschlüsse gibt. Und ein Frischwasserbehälter mit Pumpe und Abwasserbehälter schaffen zusätzliche Autonomie, wenn der Wasseranschluss fehlt. Die Beschaffungskosten für einen einsatzfähigen Food Truck beginnen bei 80.000 Euro und sind für viele Gastronomen ein willkommenes Zusatzgeschäft, ihre Kompetenzen Standortunabhängig auf 4 Rädern zu präsentieren.

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Zehn Fehler, die Frontcooker unbedingt vermeiden müssen, damit die Koch-Show vor dem Gast im Restaurant, bei einem Event oder in der Gemeinschaftsverpflegung wirklich zum Erlebnis wird. Die nahezu tägliche Präsenz von Henssler & Co. im Fernsehen heizt auch den Frontcooking-Trend weiter an. Gästen scheint es nach wie vor ein großes Bedürfnis zu sein, Köchen bei der Arbeit auf die Finger zu schauen. Doch Vorsicht: Was im TV so einfach und appetitanregend aussieht, kann sich im Restaurant oder beim Catering bei falscher Vorbereitung schnell zum Desaster entwickeln. So sind beispielsweise lange Schlangen an den Countern, qualmende Stationen, gestresste Köche und genervte Gäste sichere Indizien dafür, dass der Küche bei der Konzeption Fehler unterlaufen sind. Fehler 1: Team wird zum Frontcooking „verdonnert“ Oft wird Frontcooking einer Küche per Dekret „von oben“ aufs Auge gedrückt, ohne das Führungsteam auf die Reise ins Abenteuer „mitzunehmen“ und rechtzeitig zu involvieren. Nach dem Motto „Ab Herbst machen wir auch Frontcooking“ wird die Küche dazu verdonnert, das Thema quasi von heute auf morgen umzusetzen. Für die Entwicklung eines Frontcooking-Konzepts sollten mindestens sechs Monate, sogar eher noch mehr eingeplant werden (für Equipment-Auswahl, Schulungen, Konzepterstellung, Üben). Allein mit dem Kauf einer erstklassigen Frontcooking-Station ist es, selbst wenn sie 30.000 Euro kostet, nicht getan. Fehler 2: Falsches Konzept Das Konzept muss zum Stil des Hauses passen. In ein auf regionale Küche spezialisiertes Restaurant auf dem Land passen asiatische Gerichte aus dem Wok nicht. Vor allem in gehobenen Restaurants wird oft der Fehler gemacht, dass an der Front mit dem gleichen Anspruch wie in der Hauptküche gekocht wird. Das kann nur schief gehen, denn auf engsten Platz ist die Anzahl der realisierbaren Arbeitsschritte und Menükomponenten beschränkt. 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